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Die Villa der Vampire

  • Verlag: Drei Magier (2022), Autor_innen: Guido Hoffmann & Jens-Peter Schliemann
  • Spielekategorien:
  • Geschicklichkeitsspiel
  • Merkspiel
  • Altersempfehlung:
  • ab 5 Jahren
  • Zusatzinformationen:
  • Für 2 bis 4 Spieler_innen, Spieldauer: ca. 15 bis 30 Minuten

Beschreibung:

Worum geht's?
Vampirpartys sind bekanntlich ziemlich cool, aber wenn die Gäste verschlafen, ist das blöd. Deshalb nehmen die Vampirkinder die Sache selbst in die Hand und versuchen, die älteren Vampire zu wecken. Wie macht man das? Natürlich mit einer Knolle Knoblauch, die zielgerichtet ins Grab der schlafenden Vampire geschossen wird.

Wie funktioniert's?
"Die Villa der Vampire" besticht erstmal durch einen imposanten 3D-Aufbau. Unten in der Schachtel befinden sich Wege mit Einbuchtungen, in denen die schlafenden Vampire liegen. Darüber schwebt das Dach, in das drei Fledermaus-Hockeyschläger gesteckt werden. Mit diesen versuchen die Spieler_innen nun, den Knoblauch in die richtigen Gräber zu bugsieren. Doch die Zeit rennt und die Vampire liegen auch noch verkehrt herum, sodass man sich merken muss, wo die punkteträchtigsten Plättchen liegen. Und dann gibt es noch die Gräfin Eckzahn, zu der alle Vampire mit einem Kronensymbol wandern - ein großer Vorteil für die Person, bei der die Gräfin gerade steht.

Für wen?
"Villa der Vampire" ist ein lustiges Geschicklichkeitsspiel für alle Fans von Tischfußball, hier aber mit einem Memospiel kombiniert.

Spielebox-Meinung:
Aufforderungscharakter wird bei "Villa der Vampire" großgeschrieben, denn das Spiel zieht die Kinder sofort an den Spieltisch. Alle wollen mal schießen und sich an den Fledermaus-Schlägern versuchen. Die ersten Schüsse sind noch ein bisschen herausfordernd und ungenau, aber die Lernkurve ist steil, sodass die Kinder schnell zielgerichtet in die richtigen Gräber treffen (zumindest meistens). Etwas schwierig ist die Gräfin Eckzahn, die nur bei einem bestimmten Würfelsymbol den Ort wechselt. Das ist reizvoll, gleichzeitig kann es Partien geben, in denen das Würfelpech einschlägt und sie nie oder nur selten von einem Kind zum nächsten wandert. Das bedeutet oft den Sieg für das Kind in Besitz der Gräfin, was für die anderen Spieler_innen frustrierend ist. Gleichzeitig macht "Villa der Vampire" auch viel richtig. Das Geschicklichkeitselement ist toll umgesetzt und reizvoll für die Spieler_innen und die Kombination aus Geschicklichkeitsspiel und Merkspiel - und das unter Zeitdruck - funktioniert ausgezeichnet.

In Kooperation mit
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