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Zauberberg

  • Verlag: Amigo (2021), Autor_innen: Jens-Peter Schliemann und Bernhard Weber
  • Spielekategorie:
  • Kooperationsspiel
  • Altersempfehlung:
  • ab 5 Jahren
  • Zusatzinformationen:
  • Für 2 bis 4 Spieler_innen, Spieldauer: ca. 15 bis 30 Minuten

Beschreibung:

Worum geht's?

Die kleinen Zauberlehrlinge wollen so schnell wie möglich den Berg hinunter zum Zauberer. Doch da sind die bösen Hexen, die ihnen den Weg versperren und auch ins Tal möchten. So beginnt ein Wettlauf, den ihr nur mit Teamwork gewinnen könnt.

Wie funktioniert's?

Vor den Spieler_innen liegt eine Art Kugelbahn mit Hindernissen auf dem der Weg der Zauberlehrlinge eingezeichnet ist. Am Beginn des Spiels stehen die Zauberlehrlinge und die Hexen am oberen Ende des Bergs und wollen so schnell wie möglich zum Fuß des Bergs. Reihum sind die Spieler_innen am Zug und ziehen eine farbige Irrlicht-Murmel aus dem Beutel. Gemeinsam entscheiden sie, bei welcher Wegöffnung die Murmel eingelegt wird und lassen sie dann langsam den Berg hinunter kullern. Wenn die Murmel auf eine Figur trifft, darf die Figur auf das nächste Wegfeld in der Farbe der Kugel weiterziehen. Das gilt für die Lehrlinge, aber leider auch für die Hexen. Sobald die Figur bewegt wurde, rollt die Kugel weiter und kann so auch mehrere Figuren treffen, bevor sie am Fuß des Bergs ankommt. Die Spieler_innen gewinnen, wenn vier ihrer Lehrlinge beim Zauberer ankommen, bevor es drei Hexen schaffen.

Für wen?

"Zauberberg" ist ein magisches kooperatives Spiel ab 5, das aber auch älteren Kindern und Erwachsenen Spaß macht, sodass es sich perfekt zum Spielen in der Familie eignet. Aber auch mit reinen Kindergruppen funktioniert es super.

Spielebox-Meinung:

"Zauberberg" zieht alle schnell in seinen Bann, egal ob Kinder, Erwachsene oder die Spieler_innen am Nebentisch. Das liegt vor allem am Spielplan, bei dem es immer wieder aufregend ist zu beobachten, ob die Kugel bei den Hindernissen in die gewünschte Richtung weiterrollt. So bleibt das ganze Spiel über die Spannung auf einem hohen Niveau. Bei so gut wie jeder Kugel fühlt es sich wichtig an, wo sie platziert wird, was dazu führt, dass auch in reinen Kinderrunden oft viel Interaktion zwischen den Kindern aufkommt. Und das ist etwas, das nicht viele kooperative Kinderspiele schaffen. Da wird diskutiert und mit dem Finger der mögliche Weg abgefahren, den die Kugel bei den verschiedenen Eingängen nehmen könnte.

Das Spiel erfordert aber auch Konzentration, da man manchmal nicht so schnell sieht, welches das nächste Feld einer bestimmten Farbe ist. Das kann gerade bei jüngeren Kindern zu unabsichtlichem Schummeln führen, wodurch das Spiel etwas einfacher werden kann.

Für den langfristigen Spielspaß sorgen verschiedene Level, bei denen die Anzahl der Lehrlinge im Ziel gesteigert und die Anzahl der Hexen verringert wird. Zusätzlich gibt es auch einen Teammodus, in dem die Spieler_innen mit einem Lehrlingsteam und einem Hexenteam gegeneinander den Berg hinuntereilen.

Bei "Zauberberg" merkt man, dass es mit viel Sorgfalt gemacht wurde - der 3D-Aufbau ist durch die Nummerierung der Spielteile in Windeseile erledigt und die Anleitung lässt keine Fragen offen. Dadurch entsteht mit "Zauberberg" ein zugängliches und aufregendes Kooperationsspiel, das das Prinzip der Kugelbahn auf eine innovative Weise nutzt.

In Kooperation mit
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