Unsere Spieletipps

Als Konditor*innen nehmt ihr an einem Tortenbackwettbewerb teil. Euer Ziel: Eine hohe Torte mit gleichmäßigen Schichten zu kreieren. Doch dafür ist gutes Augenmaß gefragt.

Die Spieler*innen starten mit einem Tortenboden, auf dem sie über mehrere Runden hinweg, neue Biskuit-Schichten anlegen. Pro Runde stehen dabei zwei Plättchen mit bunten Farbmarkierungen - den verschiedenen Füllungen - zur Auswahl. Eines davon suche ich aus und lege es an meine Torte an. Überlappen sich dabei Farbbereiche, erhalte ich dafür Edelsteine, die ich anschließend in Siegpunkte umwandeln kann. Dabei ergeben sich feine taktische Entscheidungen: Schaffe ich es über mehrere Runden eine Farbe durchgängig weiterzuführen, erhalte ich besonders viele Kristalle dieser Farbe. Doch für das Umwandeln in Siegpunkte benötige ich verschiedenfarbige Edelsteine - also vielleicht doch lieber viele verschiedene Farbschichten bedienen? Wer am Ende mit der eigenen Torte die meisten Siegpunkte ergattern konnte, darf das Backwerk mit einem wunderschönen Topping verzieren.

Stefans Meinung:

Topp die Torte ist ein Flächen-Abschätzspiel, bei dem es um gutes Augenmaß geht. Nur durch Schauen und ohne Ausprobieren, gilt es die beste Schicht für die eigene Torte ausfindig zu machen. Die Aufgabe ist für Kinder sehr spannend, aber auch durchaus herausfordernd. Kombiniert mit den taktischen Entscheidungen bei der Farbwahl und der Verteilung der Edelsteine bei der Umwandlung in Siegpunkte, ist Topp die Torte ein anspruchsvolles Kinderspiel - man könnte es ein “Kinder-Kennerspiel” nennen.

Das Anlegen und Werten der Plättchen dauerte anfangs in meinen Spielrunden etwas lange. Hat man das Prinzip aber mal heraußen, geht es nach einiger Zeit deutlich schneller und die Wertungsphase kann dann auch gleichzeitig gespielt werden. Das zuckersüße Thema, der runde Ablauf und die außergewöhnliche visuelle Aufgabe machen Topp die Torte zu einem fesselnden Spielerlebnis.