Welcher Familientyp seid ihr?
Bei allen Ansprüchen, die die Gesellschaft an uns stellt und die wir selbst haben, ist es doch am wichtigsten, dass Freizeit Spaß macht und zur aktuellen Familiensituation passt. Wie viel ist genug – wie viel ist zu viel? Erlaubt euch und euren Kindern Zeiten für freies Spiel, Ruhe und Nichtstun!
Auch die oft gefürchtete Langeweile hat ihren Wert: Sie bietet Freiräume, die Menschen brauchen, um Eindrücke zu verarbeiten und neue Ideen, Fragen und Interessen zu entwickeln.
Findet heraus, welcher Freizeittyp ihr als Familie seid
Probiert unseren Persönlichkeitstest aus und findet heraus, welcher Familientyp ihr seid!

(c) Miguel Dieterich
Welches Angebot passt zu euch?
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Diese Fragen helfen, die passende Freizeitaktivität für euch zu finden. Stellt sie den Veranstalter_innen, wenn sie in der Ankündigung nicht beantwortet werden, um euch bewusst und verantwortungsvoll für oder gegen ein Angebot zu entscheiden.
Die richtigen Fragen stellen
- Wer ist der_die Veranstalter_in? Stadt/Gemeinde, Konzern, Non-Profit-Organisation, ... Organisationen, die durch öffentliche Gelder gefördert werden, sind oft kostengünstiger als private Anbieter_innen.
- Passt euch die ideologische Ausrichtung der Veranstaltung? Partei, Glaubensgemeinschaft, ... Hat die Organisation eine weltanschaulich-neutrale Haltung oder verfolgt sie unklare Ziele?
- Welche Ausbildung haben die Mitarbeiter_innen?
- Mit welchen Methoden wird gearbeitet? Führung, Workshop, Waldorf, Montessori, ...
- Gibt es eine Schnupperstunde, um das Angebot vor einer Kursbuchung kennenzulernen?
- Passt die Altersempfehlung zur Entwicklung meines Kindes?
- Ist eine regelmäßige Teilnahme gut in den Familienalltag integrierbar?
- Sind die Kosten/Nebenkosten klar? Mitgliedschaft, Einschreibgebühren, monatliche Beiträge, Garderobe, Ausrüstung, ...
- Gibt es in der Organisation ein Kinderschutzkonzept zur Gewalt- und Missbrauchsprävention und zum Umgang mit Verdachtsmomenten?
Lest unsere Checkliste zur Auswahl von Angeboten!

© Barbara Mair
Mädchen_ rosa, Buben_ blau?
Dürfen Buben Prinzessinnen sein? Können Mädchen Bagger fahren? Gibt es wirklich nur zwei Geschlechter? Fragen über Fragen, die nicht nur Erwachsene sondern auch Kinder beschäftigen.
Geschlechtssensible Erziehung erweitert den Handlungsspielraum und fördert Kinder in ihren Stärken und Interessen und macht sie unabhängig von stereotypen Rollenbildern.
Kinder in ihrer Vielfalt zu bestärken und ihnen Identifikation zu ermöglichen, ist gar nicht so schwer:
- Versucht mal, Kinderlieder, Kniereiter oder Abzählreime geschlechtssensibel zu formulieren. Beispiele dazu gibt’s auf der Kinderinfo-Liste Geschlechtssensible Abzählreime, Kniereiter und Fingerspiele.
- Empfehlungen zu Kinderbüchern bietet die Kinderinfo-Liste Geschlechtssensible Kinderbücher.
- Schaut doch mal im buuu.ch-Blog vorbei! Dort werden Kinderbücher zu vielen spannenden Themen wie Geschlechterrollen, Aufklärung und Behinderung besprochen.