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Honey

  • Verlag: Pegasus (2021), Autor_innen: Anna Oppolzer und Stefan Kloß
  • Spielekategorien:
  • Laufspiel
  • Merkspiel
  • Altersempfehlung:
  • ab 5 Jahren
  • Zusatzinformationen:
  • Für 2 bis 4 Spieler_innen, Spieldauer: ca. 15 bis 30 Minuten

Beschreibung:

Worum geht's?

Mit der Biene "Honey" verteilt ihr Pollen und sammelt danach den Nektar aus den Blumen wieder ein. Doch spitzt dabei die Ohren, damit ihr hört, bei welchen Blumen besonders viel zu holen ist.

Wie funktioniert's?

Reihum sind die Spieler_innen am Zug und fahren zuerst mit der Biene "Honey" um die Blumen rundum und verteilen Pollen, bevor sie mit ihr Nektar einsammeln. Dazu darf Honey zuerst so viele Felder fahren, wie der Zahlenwürfel angibt. Bei der Blumenreihe, vor der sie zu stehen kommt, werden nun Pollen auf die Blumen verteilt. Die Blumen bestehen aus einer farbigen Blüte und kleinen Kunststoffröhren, die einen schönen Klang von sich geben, wenn die Plastikchip-Pollenkörner hineingeworfen werden. Nachdem die Pollenkörner verteilt wurden, geht's ans Nektar einsammeln. Dazu würfelt der_die aktive Spieler_in den Farbwürfel und darf sich eine Blume der Farbe aussuchen und alle Chips aus der Blume nehmen und ins Honigglas legen. Wer davor gut zugehört und sich gemerkt hat, in welchen Blüten sich viele Chips verstecken, ist hier im Vorteil und kann das eigene Honigglas schnell füllen und so gewinnen.

Für wen?

"Honey" ist ein schönes und einfaches Kinderspiel, das mit der Kombination aus Merken und gut Zuhören Kinder ab 5 fasziniert, aber auch gut mit Kindern unterschiedlichen Alters gespielt werden kann.

Spielebox-Meinung:

Wenn "Honey" auf den Tisch kommt, spricht es gleich durch seinen schönen 3D-Aufbau die Spieler_innen an. Und auch mechanisch bedient es sich an zwei klassischen, aber auch sehr beliebten Spielprinzipen: dem Merkspiel und dem Laufspiel. Dazu kommt aber das Hörelement, das dem Spiel etwas Besonderes verleiht. Um möglichst viel Nektar einzusammeln, heißt es gut hinzuhören und zu schauen, wo Pollen platziert wird - auch wenn die anderen Spieler_innen am Zug sind. So sind alle Spieler_innen immer ins Spiel eingebunden, was das Warten auf den eigenen Zug interessanter und kürzer macht. Und auch das Verteilen der Pollenkörner ist ein schönes, haptisches Element, bei dem man sich immer ein bisschen vorkommt, als würde man gerade einen Schatz verstecken.

Einzig beim Material hätte es noch kleine Verbesserungen geben können. So sind manche Farben auf dem Farbwürfel nicht immer leicht zu unterscheiden (vor allem bei schlechtem Licht) und auch der Nektar kann im Honigglas leicht herumrutschen. Aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau, denn "Honey" macht viel richtig und verknüpft einfache Spielregeln und einen ansprechenden Spielaufbau mit spannenden Spielelementen. Somit begeistert es Kinder schnell und über viele Partien hinweg.

In Kooperation mit
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